PD Dr. jur. Victoria Ibold
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Akademische Oberrätin
Institut für die gesamten Strafrechtswissenschaften, Rechtsphilosophie und Rechtsinformatik
Kurzvita
- 2001-2006
- Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Bayreuth, Wahlfach: Handels- und Gesellschaftsrecht sowie Wertpapierrecht
- 2007-2011
- Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Prof. Dr. Petra Wittig, LMU München
- 2010
- Promotion zum Thema „Unternehmerische Entscheidungen als pflichtwidrige Untreuehandlungen – dargestellt am Beispiel von Bestechungszahlungen zugunsten von Unternehmen“
- 2009-2011
- Rechtsreferendariat am OLG München
- 2012
- Rechtsanwältin in der Kanzlei RölfsPartner München im Wirtschafts- und Steuerstrafrecht
- 2013-2015
- Juristische Referentin im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen im Bereich Beteiligungscontrolling
- 2015-2023
- Akademische Rätin und Habilitandin an der LMU München; Betreuer der Habilitation: Prof. Dr. Frank Saliger
- 2016-jetzt
- Bestellte Prüferin für die Erste Juristische Staatsprüfung in Bayern, Prüfertätigkeit im schriftlichen und mündlichen Examen
- 2017
- Ernennung zur akademischen Oberrätin
- SS 2023 & WS 2024/2025
- Vertretung des Lehrstuhls für Strafrecht und Strafprozessrecht an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
- 2023
- Abschluss des Habilitationsverfahrens und Erteilung der Lehrbefähigung für die Fächer deutsches, europäisches und internationales Strafrecht, Strafprozessrecht, Wirtschaftsstrafrecht, Digitalstrafrecht sowie Rechtstheorie;
Erteilung der Lehrberechtigung an der Ludwig-Maximilians-Universität München;
Thema der Habilitationsschrift: Künstliche Intelligenz und Strafrecht – zur strafrechtlichen Produktverantwortung in der Innovationsgesellschaft
Schrifenverzeichnis
Unternehmerische Entscheidungen als pflichtwidrige Untreuehandlungen – dargestellt am Beispiel von Bestechungszahlungen zugunsten von Unternehmen, Verlag Duncker & Humblot Berlin, 2011, 283 S. Besprechung: Schneider, GA 2014, S. 722-724.
Beck'sches Examinatorium Strafrecht (AT, BT I), Verlag C.H. Beck München, 2019, 269 S.
Beck'sches Examinatorium Strafrecht (BT II), Verlag C.H. Beck München, 2020, 214 S.
Künstliche Intelligenz und Strafrecht – zur strafrechtlichen Produktverantwortung in der Innovationsgesellschaft, Nomos 2024, frei verfügbar unter https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/9783748941798/kuenstliche-intelligenz-und-strafrecht?hitid=26052&die.
Strafrecht im Angesicht der Digitalisierung, Tagungsband des 8. Symposiums des Jungen Strafrechts e.V., Giannini/Ibold/Köpferl/Neßeler/Neumann/Niedernhuber/Peters/Steenbreker (Hrsg.), Nomos-Verlag, 2022.
NSW - Neue Strafrechtswissenschaft, https://nsw-online.com/.
§§ 143 f. InvG, § 53 SEAG, §§ 45 f. SEBG, § 60 WpÜG, §§ 35 f. BBankG, Graf/Jäger/Wittig, Wirtschafts- und Steuerstrafrecht, Verlag C.H. Beck München, 1. Auflage 2011, 30 S.
§§ 82 ff. GmbHG, §§ 339 f. KAGB, § 53 SEAG, §§ 45 f. SEBG, § 60 WpÜG, §§ 35 f. BBankG, Graf/Jäger/Wittig, Wirtschafts- und Steuerstrafrecht, Verlag C.H. Beck München, 2. Auflage 2017, 77 S.
§§ 82 ff. GmbHG, §§ 339 f. KAGB, § 53 SEAG, §§ 45 f. SEBG, § 60 WpÜG, §§ 35 f. BBankG, Graf/Jäger/Wittig, Wirtschafts- und Steuerstrafrecht, Verlag C.H. Beck München, 3. Auflage 2024, 77 S.
§ 370 AO, Pfirrmann/Rosenke/Wagner, Kommentar zur Abgabenordnung („BeckOK AO“), 29. Edition (01.07.2024), Verlag C.H. Beck München, ca. 130 S.
Beitrag zum Arbeitsstrafrecht, Minkoff/Sahan/Wittig, Konzernstrafrecht, Verlag C.H. Beck München, 2019, 22 S.
§§ 158, 159, 160, 160a, 161, 161a, 162, 163, 163a StPO, Münchner Kommentar zur StPO, 2. Auflage, erscheint 2023, Verlag C.H. Beck München, in Co-Autorenschaft mit Prof. Dr. Ralf Kölbel, 162 S.
Beweisqualität von Daten-CDs – Anforderungen an den Nachweis einer Steuerhinterziehung, Kurzanmerkung zu AG Nürnberg, 46 Ds 513 Js 1382/11 (Urteil v. 2.8. 2012) HRRS 2013, S. 406-408 Link zum Beitrag.
Strafrecht als interdisziplinäre Wissenschaft, Tagungsbericht zum 4. Symposium junger Strafrechtswissenschaftlerinnen und Strafrechtswissenschaftler, RW 2015, S. 104-112 Link zum Beitrag.
"Freundschaftsbande“, Examensübungsklausur, JA 2016, S. 505-513.
Private Geldschöpfung durch virtuelle Währungen – Strafbares Verhalten de lege lata und de lege ferenda unter besonderer Berücksichtigung der geltenden europäischen Währungsordnung, ZIS 2019, S. 95-109 Link zum Beitrag.
Das Tatbestandsmerkmal der Pflichtwidrigkeit i.S.d. § 370 Abs. 1 Nr. 2 AO als besonderes persönliches Merkmal gem. § 28 Abs. 1 StGB, Anmerkung zu BGH, 1 StR 454/17 (Urteil v. 23.10.2018), HRRS 2019, S. 206-211 Link zum Beitrag.
Kompensation und Kompensationsverbot bei der Berechnung des Steuerschadens gem. § 370 AO, zugleich Anmerkung zu BGH wistra 2019, 109, wistra 2019, S. 313-321.
Transnationale Strafanwendung bei Straftaten im globalen Cyberspace de lege lata und de le ferenda, Höffler, Criminal Law Discourse of the Interconnected Society (CLaDIS), 2020, S. 319-349 Link zum Beitrag.
Transnational jurisdiction for cybercrimes de lege lata and de lege ferenda (engl. Version des vorstehenden Beitrags), EuCLR 2020, S. 254-270 Link zum Beitrag.
Nachweis der Vertretungsvollmacht – Ausdruck einer als Bilddatei übermittelten Vollmacht, Anmerkung zu OLG Karlsruhe v. 7.4.2001 - 2 Ws 73/21 (NStZ-RR 2021, 184), RDi 2021, 416-419.
Interview mit der MLTech Student Association zum Thema Digitalisierung in Lehre und Forschung, 16.6.2021 Link zum Beitrag.
Künstliche Intelligenz im Strafprozess – KI-basierte Lügendetektoren zur Tatsachenfeststellung?, ZStW 2022, 503-534 Link zum Beitrag.
Japanische Übersetzung des Beitrags „Private Geldschöpfung durch virtuelle Währungen“, 法學研究 : 法律・政治・社会 (Hougaku Keikyhu, Journal of law, politics and sociology) 2023, Bd. 96 (5), S. 1-36, Übersetzerin: Tomoko Utsumi, abrufbar unter:
https://koara.lib.keio.ac.jp/xoonips/modules/xoonips/download.php/AN00224504-20230528-0001.pdf?file_id=174602.
Die „Bekämpfung“ von „hate speech“ in einer wehrhaften Demokratie – Regulierung durch das NetzDG und den DSA, Beitrag im Rahmen der Veranstaltung "Kriminalpolitik, als Zeitspiegel – aktuelle Strafgesetzänderungen in Deutschland und China aus rechtsvergleichender Sicht", Sammelband erscheint vss. 2024; als pre-print abrufbar unter Link zum pre-print.
Die "Automatenschubser-Fälle" in der Rechtsprechung des BGH, Beitrag im Rahmen des "Junges Forum der deutsch-chinesischen Strafrechtswissenschaft", erscheint vss. 2024.
Recht auf selbstbestimmtes Sterben und Realität – zu einer verfassungskonformen Auslegung von § 216 StGB im Hinblick auf BGH 28.6.2022 – 6 StR 68/21, GA 2024, 16-32.
Verfassungswandel und die relative Autonomie des einfachen Rechts – zu den Grenzen einer verfassungskonformen Auslegung im Strafrecht, NSW 2024, 35-51 (https://nsw-online.com/article/verfassungswandel-und-die-relative-autonomie-des-einfachen-rechts/).
Künstliche Intelligenz im Sicherheitsrecht – Begründungsgebot quo vadis?, ZGS 2024, 10-18.
Regulating hate speech – on platform responsibility in German and European law, Beitrag im Rahmen der Veranstaltung “Criminal Law Between Tradition and Modernity: A Dialogue between Germany and China”, erscheint vss. 2024.
Vortragsverzeichnis
- Das Schwarze-Kassen-Dilemma, Rechtsphilosophisches Donnerstagsseminar, LMU München, 2009.
- Schwarze Kassen und Untreue, WID-Treff des Vereins Wissenschaft im Dialog (Prof. Dr. Lorenz Schulz), München, März 2009.
- Inadmissiblity of evidence in German criminal law, Deutsch-Japanischen Symposium „Law and Behavior“ an der Kyuosho Universität in Fukuoka, Japan, März 2011.
- Unternehmerische Entscheidungen im Fokus der Untreuerechtsprechung – zum Verhältnis von unternehmensrechtlicher und untreuerechtlicher Pflichtwidrigkeit, Workshop Zivilrecht an der LMU München, Sommersemester 2011.
- Grundlagen staatlicher Beteiligungsverwaltung, Bayerisches Staatsministerium der Finanzen, Juli 2014.
- Bericht zur Tagung ECLE VIII: Unbestimmtes Wirtschaftsstrafrecht und gesamtwirtschaftliche Perspektiven, gemeinsam mit RA Dr. Stephan Beukelmann und RA Reinhart Michalke, WID-Treff des Vereins Wissenschaft im Dialog (Prof. Dr. Lorenz Schulz), München, November 2015.
- Virtual currencies and criminal law, Deutsch-Japanisches Symposium „Law and Behavior“, Frauenchiemsee, März 2018.
- Cyberkriminalität als Globalisierung kriminellen Verhaltens – Herausforderungen für eine effektive Strafrechtspflege, Impulsvortrag, Auftaktkonferenz im Rahmen des Projekts Criminal Law Discourse of the Interconnected Society (ClaDIS), Göttingen, November 2018.
- Transnationale Rechtsgeltung bei Straftaten im Netz, Abschlusskonferenz im Rahmen des Projekts Criminal Law Discourse of the Interconnected Society (ClaDIS), Göttingen, November 2019.
- KI-basierte Lügendetektoren im Strafprozess?, Probevortrag für den Lehrstuhl Künstliche Intelligenz und Strafrecht (W3) an der Universität Passau, April 2021.
- Künstliche Intelligenz im Strafprozess – KI-basierte Lügendetektoren zur Tatsachenfeststellung?, Keynote für die ML Tech Student Association, München, Mai 2021.
- Artificial Intelligence in criminal proceedings, Vortrag für die Zhejiang University, China, September 2021.
- (Technische) Probleme der Künstlichen Intelligenz, Vortrag im Rahmen der Ausschusses Gefahrenabwehrrecht des DAV, Oktober 2021, Berlin.
- AI and Judicial Reasoning, Vortrag im Rahmen des workshops "Limitations of AI" des CAS Roundtable "Next Generation AI" an der LMU München, gemeinsam mit Ann-Kristin Mayrhofer.
- Hate crime – Regulierung durch das NetzDG und Auswirkungen auf die Strafverfolgung, Vortrag im Rahmen der Veranstaltung "Kriminalpolitik als Zeitspiegel – aktuelle Strafgesetzänderungen in Deutschland und China aus rechtsvergleichender Sicht", Oktober 2022, München.
- Die "Automatenschubser-Fälle" in der Rechtsprechung des BGH, Vortrag im Rahmen des "Junges Forum der deutsch-chinesischen Strafrechtswissenschaft", November 2022, München.
- Hate crime and fake news – regulating illegal content from a national and European perspective, Tagung: „Criminal Law Between Tradition and Modernity: A Dialogue between Germany and China“, Göttingen Juli 2023.
- Die Anwendung von Künstlicher Intelligenz im Sicherheitsrecht, Vortrag im Rahmen des 7. Forums für Sicherheitsrecht, „Big Data im Sicherheitsrecht, veranstaltet vom Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz und der Ludwig-Maximilians-Universität München, Mainz September 2023.
- Dynamische Verfassung vs. die relative Autonomie des einfachen Rechts, Probevortrag für denLehrstuhl für Strafrecht und Strafprozessrecht an der Humboldt-Universität zu Berlin (W3), Oktober 2023.
- AI-based Polygraphs, Vortrag im Rahmen des Workshops "Criminal Proceedings and the Use of AIOutput as Evidence", Universität Saarbrücken, März 2024.
- KI und richterliche Rechtsfindung, Vortrag im Rahmen des Kolloquiums „Methodenlehre und Digitalisierung“ an der Universität Potsdam, März 2024.
- Grenzen- und verantwortungsloses Wirtschaften in internationalen Lieferketten? Probevortrag fürden Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Wirtschaftsstrafecht an der Universität Passau(W3), Mai 2024.
- Künstliche Intelligenz und die nicht-triviale Maschine, Probevortrag für die Professur für Strafrecht,Strafprozessrecht und ein Grundlagenfach an der Universität Bremen (W2/W3), Mai 2024.
- Nachhaltiges Wirtschafsstrafrecht – „What works“ in globalisierten Lieferketten? Probevortrag für die Professur für Strafrecht, Strafprozessrecht und nachhaltiges Wirtschaftsstrafecht an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (W3), Juni 2024.
- Nachhaltigkeit und Wirtschaftsstrafrecht, Vortrag im Rahmen der Eröffnungstagung derForschungsstelle Recht der Nachhaltigen Wirtschaft, Research Institute for Sustainable Economic Law (RISE) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Juni 2024.
- Der Einsatz von künstlicher Intelligenz im Sicherheitsrecht, Tagung zur Digitalisierung im Recht derinneren Sicherheit: Innere Sicherheit in Zeiten künstlicher Intelligenz, Ludwig-Maximilians-Universität München, Juni 2024, München.
Neue Strafrechtswissenschaft (NSW)
Die neue Open-Access-Zeitschrift mit Peer-Review Verfahren
Die „Neue Strafrechtswissenschaft“ (NSW) ist eine quartalsmäßig erscheinende, kostenlose Open-Access-Online-Zeitschrift, in der wissenschaftliche Beiträge zu grundlegenden Fragestellungen des deutschen, europäischen und internationalen Strafrechts veröffentlicht werden. Die Zeitschrift richtet sich an die gesamte deutschsprachige Strafrechtscommunity und möchte eine Lücke im Bereich der Rechtswissenschaft schließen, indem sie als erste deutsche Strafrechtszeitschrift Open Access und Peer-Review (double blind) konsequent miteinander verbindet.
Die Herausgeberschaft übernehmen die Gründungsmitglieder PD Dr. Victoria Ibold, Dr. Kristina Peters, M.A., Dr. Nina Schrott und Dr. Thomas Steenbreker.
Hier kommen Sie zu der Website der Neuen Strafrechtswissenschaft (NSW)
Hier kommen Sie zu der LMU-internen Vorstellungsseite der Neuen Strafrechtswissenschaft (NSW)
Veranstaltungen
Frau Dr. Ibold wird im Wintersemester 2023/2024 den Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Wirtschaftsstrafrecht an der Universität Halle-Wittenberg vertreten.
Für Fragen zum Examinatorium Strafrecht wenden Sie sich bitte an Dr. Felix Ruppert
Frau Dr. Ibold hat im Sommersemester 2023 den Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Wirtschaftsstrafrecht an der Universität Halle-Wittenberg vertreten.