LMU Mentoring

LMU Mentoring für Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler der Juristischen Fakultät

Im Rahmen der ersten Exzellenzinitiative hat die LMU im Jahr 2007 das Programm LMU Mentoring etabliert, um hochqualifizierte junge Wissenschaftlerinnen auf dem Weg zur Professur zu unterstützen. Während die Organisation zunächst zentral durch die Frauenbeauftragte der LMU und später durch die Kontaktstelle für Gleichstellung und Inklusion erfolgte, wurde das Programm ab dem 1.10.2017 dezentralisiert und ausgeweitet. In der neuen Förderphase wird es von den einzelnen Fakultäten selbständig betreut und ausgestaltet. An der Juristischen Fakultät können aktuell nicht nur begabte Nachwuchswissenschaftlerinnen, sondern auch strukturell benachteiligte Nachwuchswissenschaftler gefördert werden.

Ziel des Mentoring-Programmes ist es, die Zielgruppen angesichts der besonderen Herausforderungen, die ihnen während ihrer Wissenschaftskarriere vielfach begegnen, ideell und finanziell zu unterstützen. So sollen strukturelle Nachteile kompensiert und die Vielfalt des wissenschaftlichen Nachwuchses an der Juristischen Fakultät gefördert werden.

Mentorin an der Juristischen Fakultät ist Frau Prof. Dr. Gsell.

Berichterstattung

Aktueller Beitrag über das Mentoring-Programm auf LMU-Webseite (vom 08.02.2022): "Mentoring: Frühzeitig die entscheidenden Weichen stellen".

Zielgruppen

Gefördert werden zum einen Nachwuchswissenschaftlerinnen, zum anderen strukturell benachteiligte Nachwuchswissenschaftler, z.B. mit Behinderung oder Migrationshintergrund. Ausgehend von der ursprünglichen Zielsetzung von LMU Mentoring als Frauenförderungsprogramm sollen Frauen mindestens 50% der Mentees ausmachen.

Primär richtet sich das Programm an Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler, insbesondere Habilitandinnen und Habilitanden auf dem Weg ihrer Wissenschaftskarriere bis hin zu einer Professur. Daneben förderfähig sind im Einzelfall Doktorandinnen und Doktoranden, die eine wissenschaftliche Laufbahn anstreben.

Fördermaßnahmen

Die Förderung soll insbesondere den spezifischen Herausforderungen Rechnung tragen, denen sich die Zielgruppen in der Wissenschaft gegenüber sehen.

Ideelle Förderung

Zur ideellen Förderung gehören insbesondere:

  • Vernetzung unter den Mentees sowie zwischen Mentees und Alumni
  • Wissens- und Informationsaustausch sowie persönlicher Austausch mit der Mentorin
  • Weiterentwicklung des wissenschaftlichen Profils
  • Vermittlung von rhetorischen und performativen Kompetenzen, z.B. durch Workshops und Vorträge

Zentrale Komponenten sind hierbei regelmäßige Treffen sowie ein jährlich im Sommer stattfindendes zweitägiges Seminar, in dessen Rahmen ein Workshop angeboten wird und umfassend Gelegenheit zum Austausch besteht.

Finanzielle Förderung

Die finanzielle Förderung betrifft unter anderem:

  • Unterstützung durch Hilfskräfte, insbesondere für Mentees während der Habilitation und Mentees mit Kindern
  • Reisekostenzuschüsse
  • Kinderbetreuung
  • Kosten für Übersetzungen und Druckkosten
  • Fortbildungen und Coachings

Für Nachwuchswissenschaftlerinnen bestehen an der LMU daneben weitere Förderungsmöglichkeiten.

Bewerbung

Eine Aufnahme in das Mentoring-Programm ist jederzeit möglich. Folgende Unterlagen sind dafür einzureichen:

  • Motivationsschreiben
  • Lebenslauf
  • Zeugnisse
  • Liste Veröffentlichungen (soweit vorhanden)
  • Liste Vorträge (soweit vorhanden)
  • Liste Konferenzteilnahmen (soweit vorhanden)

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung schriftlich oder elektronisch an:

Prof. Dr. Beate Gsell
Prof.-Huber-Platz 2
Raum T 116
80539 München
E-Mail-Adresse: beate.gsell@jura.uni-muenchen.de

Erfolge

Ehemalige Mentees der juristischen Fakultät konnten in ihrer Wissenschaftskarriere zahlreiche Erfolge, insbesondere Rufe an renommierte Universitäten verzeichnen.

Kontakt

Anprechpartnerin
Zahra Akhlaqi
Adresse
Prof.-Huber-Platz 2
80539 München
E-Mail
zahra.akhlaqi@jura.uni-muenchen.de
Regelmäßige Arbeitszeit
Dienstags, 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr