Prof. Dr. jur. Susanne Lepsius, M.A. (Chicago)
Universitätsprofessorin
Lehrstuhl für Gelehrtes Recht, Deutsche und Europäische Rechtsgeschichte und Bürgerliches Recht
Sprechstunde:
Vorlesungszeit: Mittwoch 14 - 15 Uhr nach Voranmeldung
Universitätsprofessorin
Lehrstuhl für Gelehrtes Recht, Deutsche und Europäische Rechtsgeschichte und Bürgerliches Recht
Sprechstunde:
Vorlesungszeit: Mittwoch 14 - 15 Uhr nach Voranmeldung
Prof. Dr. Susanne Lepsius, geboren 1969, studierte Geschichte und Rechtswissenschaften an den Universitäten Heidelberg und Chicago, dort 1993 Abschluss des Geschichtsstudiums mit dem Master of Arts im Legal History Program. Juristische Staatsexamina in Heidelberg und München. Promotion und Habilitation an der juristischen Fakultät der Universität Frankfurt am Main, venia legendi für die Fächer Deutsche und europäische Rechtsgeschichte, Bürgerliches Recht und Kirchliche Rechtsgeschichte. 2007-2009 Mitglied im Leitungsgremium des Internationalen Max Planck-Forschungskollegs für vergleichende Rechtsgeschichte. 2009 Rufe an die Universitäten Würzburg, Konstanz, München und an die FU Berlin.
Seit 2009 Inhaberin des Lehrstuhls für Gelehrtes Recht, Deutsche und europäische Rechtsgeschichte und Bürgerliches Recht an der Universität München.
Forschungs- und Lehraufenthalte an der Scuola Superiore S. Anna, Pisa, an der École française de Rome sowie am Institut d'histoire de droit der Université Paris II (Panthéon-Assas). Auszeichnungen: Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes und der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Walter-Kolb-Preis der Stadt Frankfurt a.M. für die Dissertation, Heisenberg-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft, fellow am Kulturwissenschaftlichen Kolleg der Universität Konstanz (2015-2016) sowie am Käte Hamburger Kolleg ‚Einheit und Vielfalt im Recht‘ (2022-2023). Brüder Grimm-Preis 2022 der Philipps-Universität Marburg.
Forschungsschwerpunkte: Grundlagen des bürgerlichen Rechts (insbes. historische und rechtsvergleichende Aspekte der Personengemeinschaften), Rechts- und Verfassungsgeschichte der italienischen Kommunen im Mittelalter, ius commune und gelehrtes Recht, Textüberlieferung und Editionsfragen juristischer Texte, mittelalterliches Handels- und Gesellschaftsrecht, Geschichte des Prozessrechts, Wissenschaftsgeschichte der Rechtsgeschichte, Naturrecht und naturrechtliche Argumente im juristischen Diskurs.
Die Reihe “Abhandlungen zur rechtswissenschaftlichen Grundlagenforschung“ setzt sich zum Ziel, rechtswissenschaftliche Untersuchungen jenseits aktueller dogmatischer Fragen in ansprechendem Layout und Format zu publizieren. Die Überzeugung der Herausgeber ist es, gerade durch die Beschäftigung mit den Grundlagen des Rechts weiterführende Erkenntnisse über Transformationsprozesse des Rechts, über implizite und explizite Gerechtigkeitspostulate und theoretische wie soziologische Voraussetzungen des Funktionierens von Recht zu gewinnen, und so mittelbar einen wichtigen Beitrag zur Analyse des aktuellen Rechts und seiner Institutionen zu leisten. Sowohl monographische Untersuchungen, etwa Dissertationen und Habilitationen, aber auch Forschungssammelbände auf den Gebieten der deutschen und europäischen Rechtsgeschichte, der Rechtsphilosophie und Rechtstheorie sowie zur (historischen) Rechtsvergleichung finden im Rahmen der Reihe ein ansprechendes Publikationsforum und adressieren interdisziplinär wie juristisch intradisziplinär interessierte Leserkreise.
Seit 2014 erscheinen die Bände 95ff. beim Erich Schmidt Verlag, Berlin. In der Reihe sind bislang folgende Bände erschienen:
Die älteren Bände 1-94 sind beim Verlag Schweitzer, Berlin, sowie beim Aktiv Druck Verlag, Ebelsbach verlegt worden. Eine Übersicht der erschienen Bände finden Sie hier.
Falls Sie ein Buch im Rahmen der Reihe veröffentlichen möchten, wenden Sie sich an die geschäftsführende Herausgeberin, Prof. Dr. S. Lepsius.