© Peter Martner / LMU
Die Climate Law School Plus (CLS+) ist ein im Werden begriffenes, interdisziplinäres Lehrprogramm an der Ludwig-Maximilians-Universität München, das sich intensiv mit den rechtlichen, gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Herausforderungen des Klimawandels auseinandersetzt. Es richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen, die ihr Wissen im Bereich der Grundlagen des Klimawandels und des Klimarechts vertiefen und um vielfältige Perspektiven erweitern möchten.
Ziel des Programms ist es, fundierte Fachkenntnisse zu vermitteln und diese mit disziplinübergreifenden Ansätzen zu verknüpfen, um so ein umfassendes Verständnis für die komplexen Fragen einer nachhaltigen Entwicklung – mit besonderem Blick auf den Klimawandel – zu fördern.
Die CLS+ kombiniert bestehende Lehrangebote der LMU mit praxisorientierten Formaten, wie etwa der etablierten Munich Climate School.
Während Studierende nicht-juristischer Disziplinen eine Einführung in die rechtlichen Grundlagen des Klimaschutzes erhalten, können Jurastudierende ihre Ausbildung gezielt durch nachhaltigkeitsbezogene Inhalte anderer Fachrichtungen ergänzen. Das Programm soll eine möglichst breite Auswahl an Lehrveranstaltungen aus verschiedenen Fakultäten anbieten und auf diese Weise interdisziplinäres Denken und Handeln fördern.
Die CLS+ verfolgt das Ziel, zukünftige Entscheidungsträgerinnen und -träger für die Herausforderungen des Klimawandels zu sensibilisieren – und sie zu befähigen, ihre Fachkompetenz verantwortungsvoll im Sinne einer nachhaltigen Gesellschaft einzusetzen.
Nach erfolgreichem Abschluss erhalten Teilnehmende eine Bestätigung der Forschungsstelle für Klimarecht. Der Start des Programms ist für das Sommersemester 2026 geplant. Die CLS+ wird aus dem Nachhaltigkeitsfonds der LMU gefördert.
Sie lehren an der LMU und möchten Ihre bestehende Lehrveranstaltung ins Programm einbringen? Dann freuen wir uns über Ihre Nachricht an klimarecht@jura.uni-muenchen.de.
Flyer Nachhaltigkeit und Klima an der Juristischen Fakultät der LMU (PDF, 259 KB)
Ablauf der CLS+
Bitte melden Sie sich vor dem jeweiligen Semester, in welchem Sie mit der CLS+ starten wollen, unter klimarecht@jura.uni-muenchen.de an. Sie können sowohl im Sommersemester, als auch im Winntersemester beginnen.
Geben Sie gerne hier bereits eine erste Auswahl an Kursen, welche Sie belegen möchten an. Natürlich können Sie Ihre Kurswahl jederzeit ändern.
Nach der Anmeldung sollen Sie insgesamt sechs Lehrveranstaltungen aus unserem Kursprogramm besuchen. Die Teilnahme ist bei der jeweiligen Lehrperson vorher anzukündigen. Gerne können Sie auch mehr Veranstaltungen besuchen. Die besuchten Veranstaltungen werden am Ende auf Ihrer Bescheinigung der CLS+ vermerkt.
Nach erfolgreicher Teilnahme stellt Ihnen die Lehrperson eine Teilnahmebestätigung aus, welche sodann an klimarecht@jura.uni-muenchen.de weiterzuleiten ist.
Es können bis zu zwei Lehrveranstaltungen aus dem regulären Kursprogramm Ihres Studiengangs im Rahmen der CLS+ verwertet werden.
Den Abschluss des Programms bildet ein 10.000 Zeichen langer Essay zu klimarechtlichen Themen.
Sie können entweder selbst ein Thema vorschlagen oder wir stellen Ihnen eine Themenstellung zur Verfügung.
Der Essay wird nicht benotet, herausragende Arbeiten können jedoch für eine Publikation in betracht kommen.
Nachdem Sie uns die Teilnahmebestätigungen Ihrer besuchten Lehrveranstaltungen übermittelt haben und Ihren Essay bei uns eingereicht haben, stellt Ihnen die Forschungsstelle für Klimarecht eine Bescheinigung über die Erfolgreiche Teilnahme an der Climate Law School Plus aus.
Regelmäßige Veranstaltungen im Wintersemester
Eine Teilnahme an der Munich Climate School wird allen Teilnehmenden der CLS+ garantiert.
Mehr Infos zur Munich Climate School finden Sie hier.
Die Munich Climate School wird als eine Lehrveranstaltung gewertet.
- Dozent: Prof. Dr. Christian Walter
- Umfang: Zwei Semesterwochenstunden
- Vorkenntnisse: Interesse an juristischen und internationalen Fragestellungen
- Kurzbeschreibung: Die Vorlesung führt in die Grundlagen des Völkerrechts ein. Behandelt werden die Rechtsquellen, die Akteure, Grundzüge der Staatenimmunität, Friedenssicherung und humanitäres Völkerrecht, Umwelt- und Klimavölkerrecht.
- Dozent:in: Verschiedene Dozierende
- Umfang: Zwei Semesterwochenstunden
- Vorkenntnisse: Englischkenntnisse erforderlich
- Kurzbeschreibung: The first part of the lecture series with varying speakers takes place in the winter semester. It familiarizes students with new research questions and topics currently developed in the field of environment and society and related disciplines.
- Dozent: Jan Heck
- Umfang: Zwei Semesterwochenstunden
- Vorkenntnisse: Grundkenntnisse der Physiologie einzelner relevanter Tierarten (v.a. Nutztiere) sind sinnvoll, aber nicht zwingend notwendig zum Verstehen des Inhalts
- Kurzbeschreibung: Emissionen in der Tierhaltung entstehen vorrangig durch Tiere und deren Ausscheidungen in deren Haltungssystemen und werden durch Managementfaktoren beeinflusst. Sie umfassen Gase, Staub und Gerüche, die Auswirkungen auf Tiere, Menschen und Umwelt haben können. In der Tierhygiene wird untersucht, wie Emissionen das Stallklima und die Tiergesundheit beeinflussen. Ziel ist es, Emissionen frühzeitig zu erkennen und durch geeignete Maßnahmen zu minimieren. Dadurch wird sowohl das Tierwohl als auch der Umwelt- und Arbeitsschutz verbessert. In der Vorlesung werden zunächst relevante Begriffe wie zum Beispiel Immissionen, Emissionen, Transmissionen definiert und erklärt sowie relevante Stoffe wie potentielle Schadgase, Stäube u.v.m. sowie deren Eigenschaften vorgestellt. Im zweiten Teil werden die Gesetzlichen Grundlagen wie z.B. das Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG), die Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft (TA Luft) in Auszügen besprochen sowie ein Praxisbezug zur Tierhaltung hergestellt.
- Dozent: Jan Heck
- Umfang: Eine Semesterwochenstunde
- Vorkenntnisse: Grundkenntnisse der Physiologie einzelner relevanter Tierarten (v.a. Nutztiere) sind sinnvoll, aber nicht zwingend notwendig zum Verstehen des Inhalts
- Kurzbeschreibung: Das Stallklima ist ein zentraler Faktor für Tiergesundheit, Wohlbefinden und Leistung. Gesetzliche Vorgaben schaffen neben Tierartindividuellen Anforderungen die Rahmenbedingungen.
Wesentliche Klimakomponenten wie Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftgeschwindigkeit sowie Schadgas- und Staubbelastung werden besprochen. Eine gute Haltungsumwelt beinhaltet ein optimales Temperatur-Management sowie eine gute Luftqualität.
Ziel der Tierhygiene ist es, durch gezieltes Stallklimamanagement tiergerechte Umweltbedingungen zu schaffen, die Entstehung von Schadgasen zu minimieren und Krankheiten zu vermeiden.
- Dozent: Jan Heck
- Umfang: Eine Semesterwochenstunde
- Vorkenntnisse: Grundkenntnisse der Physiologie einzelner relevanter Tierarten (v.a. Nutztiere) sind sinnvoll, aber nicht zwingend notwendig zum Verstehen des Inhalts
- Kurzbeschreibung: Lüftungssysteme sind entscheidend für ein gesundes Stallklima und beeinflussen direkt Tiergesundheit und Leistung.
In dieser Vorlesung werden die gängigsten Lüftungstypen und deren Betriebsweise vorgestellt. Man unterscheidet zwischen natürlicher, freier Belüftung und mechanischer, Zwangsweiser Belüftung von Ställen. Es gibt Möglichkeiten der Kombination beider Verfahren – Stallindividuell je nach Bauweise und Steuerung. Die Lüftung sorgt für Frischluftzufuhr, Schadgasabfuhr, Temperatur- und Feuchteregulierung und steht damit als Bindeglied zwischen Stallumwelt und Natürlicher Umwelt rund um den Stall außerhalb.
In der Tierhygiene steht die Anpassung der Lüftung an Tierart, Besatzdichte und Jahreszeit im Vordergrund. Ziel ist es, durch optimale Luftführung Tierwohl, Hygiene und Energieeffizienz zu gewährleisten.
- Dozentin: Dr. Anna-Caroline Wöhr
- Umfang: Eine Semesterwochenstunde
- Vorkenntnisse: Nein
- Kurzbeschreibung:Die Vorlesung behandelt umfassend das Auftreten, die Eigenschaften und die gesundheitliche sowie veterinärmedizinische Bedeutung multiresistenter Erreger (MRE), insbesondere MRSA, ESBL-bildender Enterobacteriaceae, VRE und CPE. Sie vermittelt Grundlagen zur Epidemiologie, Diagnostik, Übertragungswegen und Präventionsstrategien von nosokomialen Infektionen im human- und veterinärmedizinischen Kontext. Ein besonderer Fokus liegt auf:
· Zoonotischen Risiken (v. a. bei LA-MRSA),
· beruflich exponierten Personengruppen,
· Übertragungswegen über Lebensmittel, Umwelt und Bioaerosole,
· gesetzlichen Regelungen und Hygienemaßnahmen, inkl. der EU-Verordnung 2019/6 und dem Tierarzneimittelgesetz (TAMG),
·sowie Sanierungskonzepten für MRSA-Träger.
Klimawirkung:
Die Vorlesung beleuchtet explizit die Zusammenhänge zwischen Klimawandel und Antibiotikaresistenzen. Steigende Umgebungstemperaturen begünstigen demnach:
· das Wachstum resistenter Keime,
· die Besiedlung von Mensch und Tier mit MRE,
· den horizontalen Gentransfer von Resistenzgenen,
· sowie eine Zunahme nosokomialer Infektionen und des Antibiotikaverbrauchs.
Diese Aspekte verdeutlichen die Notwendigkeit interdisziplinärer Ansätze („One Health“) zur Bekämpfung von Resistenzen in Zeiten des Klimawandels.
- Dozentin: Dr. Anna-Caroline Wöhr
- Umfang: Eine Semesterwochenstunde
- Vorkenntisse: Nein
- Kurzbeschreibung: Die Lehrveranstaltung vermittelt fundiertes Wissen über die Einteilung, biologische Relevanz und rechtlichen Anforderungen an UV-, sichtbares und Infrarotlicht in der Nutztierhaltung. Besonderes Augenmerk liegt auf den tierartspezifischen Bedürfnissen hinsichtlich Lichtintensität, -dauer und -qualität. Dabei werden sowohl physiologische Effekte (z. B. Vitamin-D-Synthese, Reproduktionssteuerung, Biorhythmik) als auch Gesundheitsrisiken (z. B. Phototoxizität, Hautkrebs, Stress durch falsches Lichtregime) behandelt. Der Klimawandel verändert die Intensität, Dauer und spektrale Zusammensetzung der natürlichen Lichteinstrahlung – insbesondere im UV- und sichtbaren Bereich. Zunehmende Sonneneinstrahlung durch veränderte Wolkenbedeckung, längere Tageslichtphasen sowie steigende UV-Belastung infolge einer gestörten Ozonschicht haben direkte Auswirkungen auf die Gesundheit und das Verhalten landwirtschaftlicher Nutztiere. Beispielsweise kann eine erhöhte UV-Exposition zu Hauterkrankungen, Augenproblemen oder phototoxischen Reaktionen führen, während Verschiebungen der Tageslängen und Lichtqualität die circadiane und circannuale Rhythmik (z. B. Fortpflanzung, Milchleistung, Fellwechsel) der Tiere stören.
- Dozentin: Dr. Anna-Caroline Wöhr
- Umfang: Eine Semesterwochenstunde
- Vorkenntnisse: Nein
- Kurzbeschreibung: Die Lehrveranstaltung „Weidehygiene von Nutztieren“ vermittelt grundlegende Kenntnisse über hygienische, tiergerechte und umweltverträgliche Haltung von Nutztieren im Freiland. Sie thematisiert zentrale Aspekte wie Weideführung, Infrastruktur, Tränkewasserversorgung, Witterungsschutz, Parasitenmanagement, Zaunanlagen und rechtliche Rahmenbedingungen.
Ein besonderer Fokus liegt auf der Wechselwirkung zwischen Klima und Tierhaltung: Einerseits werden die Auswirkungen verschiedener Witterungsbedingungen sowie des Klimawandels (z. B. Hitzestress, Kälteexposition, extreme Wetterereignisse) auf die Gesundheit, das Verhalten und die Leistungsfähigkeit von Tieren beleuchtet. Andererseits wird aufgezeigt, wie Haltungssysteme – insbesondere im Freiland – klimaangepasst gestaltet werden können, um das Tierwohl zu sichern und Umweltbelastungen (z. B. Nährstoffeinträge, Trittschäden) zu minimieren.
Ziel ist es, angehenden Tierärzt:innen ein fundiertes Verständnis für die komplexen Zusammenhänge zwischen Tiergesundheit, Tierverhalten, Umweltbedingungen und Managementmaßnahmen auf der Weide zu vermitteln.
Weitere Kurse folgen
Regelmäßige Veranstaltungen im Sommersemester
- Dozent: Prof. Dr. Uwe Lübken
- Umfang: Zwei Semesterwochenstunden
- Vorkenntinsse: Englischkenntnisse erforderlich
- Kurzbeschreibung: This class looks at cycling as a sustainable and efficient form of mobility. By tracing one and a half centuries of cycling history, we will analyze how cycling developed from a bourgeois pastime into a quotidian mobility. We will scrutinize the decline of cycling as a result of the rapid rise of automobility and the “bicycle renaissance” of the 1970s. We will also interrogate more recent forms of bicycle cultures (e.g. critical mass events, bike messengers, e-bikes), many of which are closely associated with environmentalist ideas, practices, and protest. Finally, we will analyze environmental discourses attached to recreational and competitive forms of cycling and discuss the role of the bicycle in urban planning.
- Dozent:in: Prof. Anja Schmidt, PD Hella Garny, evtl. Gabriel Tarziu
- Umfang: Vier Semesterwochenstunden (ohne Übung/Vertiefung zwei Semesterwochenstunden)
- Vorkenntnisse: Affinität für Naturwissenschaftliche (Physikalische+ Mathematische) Inhalte
- Kurzbeschreibung: The course covers the physical basis of climate and climate change. This includes basic understanding of relevant processes like Earth’s energy balance, forcings and feedbacks in the climate system, as well as learning what climate models are, how they are used to project future climate change, and which uncertainties those projections contain.
- Dozent:in: Prof. Dr. Martin Burgi / Prof. Dr. Ann-Katrin Kaufhold (im Wechsel)
- Umfang: Zwei Semesterwochenstunden
- Vorkenntnisse: Grundkenntnisse im Unionsrecht sowie im deutschen Verfassungs- und Verwaltungsrecht
- Kurzbeschreibung: In der Vorlesung besprechen wir zunächst die rechtlichen Grundlagen und die Ziele des Klimaschutzrechts, wie sie im Völkerrecht, im Unions- und im nationalen Recht normiert sind. Den Schwerpunkt der Veranstaltung bildet dann die Analyse der Instrumente, die auf internationaler Ebene, in der Europäischen Union sowie in Deutschland genutzt werden, um die Klimaziele zu erreichen. Zu diesen Instrumenten zählen insbes. der Emissionszertifikatehandel, die Förderung des Ausbaus der Erneuerbaren Energien durch das Umweltenergierecht sowie die Vorgaben für Energieeffizienz. Ergänzend werden schließlich ausgewählte Leitentscheidungen aus dem Bereich Climate Litigation vorgestellt und erörtert.
- Dozent: Prof. Dr. Markus Vogt
- Umfang: Zwei Semesterwochenstunden
- Vorkenntisse: Nein
- Kurzbeschreibung: Gegenstand der Vorlesung sind: Die neue erdgeschichtliche Epoche des „Anthropozän“: empirische Grundlagen und philosophische Kritik; Begründungsmodelle der Umweltethik; Ökologie und Menschenrechte; die normative Logik der Nachhaltigkeit und die häufigsten Kurzschlüsse der Debatte; Resilienz und Risikoethik; Schöpfungsspiritualität und interreligiöse Ökotheologie; die Umweltenzyklika „Laudato si‘; Tierethik; Postwachstumsgesellschaft, Energiewende und Bioökonomie aus transformationsethischer Sicht; Konsumethik in liberalen Gesellschaften, Bildung für Nachhaltigkeit im Anspruch eines ökologischen Humanismus; „transformative Wissenschaft“; Fridays4Future und Widerstand aus sozialethischer Sicht.
Weitere Kurse folgen
Regelmäßige Veranstaltungen im Winter- und Sommersemester
- Dozentin: Prof. Dr. Jelena Spanjol
- Umfang: Verschieden
- Vorkenntnisse: Nein
- Kurzbeschreibung:
Mehr Infos zu impACTup! finden Sie hier
- Dozentin: Prof. Dr. Eva Rehfuess et. al.
- Umfang: Zwei Semesterwochenstunden
- Vorkenntnisse: Nein
- Kurzbeschreibung: Die Lehrveranstaltung ist als Online-Veranstaltung konzipiert und wird als vhb-Classic-Kurs vom Lehrstuhl für Public Health und Versorgungsforschung und der TU München angeboten. Dieser vhb-Kurs soll eine Einführung in die Umsetzungsmöglichkeiten gesunder und nachhaltiger Stadtentwicklung und deren Folgen geben sowie konkrete Handlungsansätze aufzeigen. Ziel des Kurses ist es, Studierende zu befähigen, Zusammenhänge planetarer Gesundheit mit städtischer Gesundheit, globalen Umweltveränderungen und deren gesundheitlichen Auswirkungen, insbesondere im urbanen Gebiet zu verstehen und kritisch diskutieren zu können sowie konkrete Transformationsbedarfe in unterschiedlichen Kontexten zu identifizieren und selbst initiieren und gestalten zu können.
Der Kurs richtet sich an Studierende in gesundheitsnahen Studiengängen und Studierende aus anderen Fachdisziplinen, die sich dem Thema Nachhaltigkeit unter gesundheitlichen Aspekten in der Stadtentwicklung annähern wollen.
Der Kurs ist interaktiv gestaltet und beleuchtet die folgenden Themen:
1. Einführung in das Thema Gesundheit und Nachhaltigkeit
3. Umwelt
4. Stadtplanung und Architektur
5. Mobilität
6. Wohnen, Soziales und Arbeit
7. Best-Practice Beispiele
8. Vom Wissen zum Handeln
Als Prüfungsleistung führen die Studierenden eine Stadtteil-Analyse in einem selbstgewählten Quartier durch und entwickeln basierend auf der Analyse eine Projektidee für eine Maßnahme zur Stadtentwicklung.
Informationen zum Kurs sind auf der Homepage der vhb zu finden: Virtuelle Hochschule Bayern - kurse.vhb.org.
Kontakt: stadtentwicklung@ibe.med.uni-muenchen.de
- Dozentin: Prof. Dr. Eva Rehfuess et. al.
- Umfang: Drei Semesterwochenstunden
- Vorkenntnisse: Nein
- Kurzbeschreibung: Die Lehrveranstaltung ist als Online-Veranstaltung konzipiert und wird als vhb-Classic-Kurs vom Lehrstuhl für Public Health und Versorgungsforschung angeboten. Der Kurs bietet eine Einführung in das komplexe Feld der planetaren Gesundheit und beleuchtet die Rolle von veränderten globalen Verhältnissen und deren Bedeutung für Prävention, Krankheit, Therapie und Epidemiologie im Rahmen interdisziplinärer und ganzheitlicher Ansätze. Er bietet Informationen, interaktive Elemente, Quizzes und Lehrvideos zu den Themen: (1) Gesundheitsrelevante Einflüsse der atmosphärischen Umwelt, (2) Biodiversitätskrise, (3) Klimawandelbedingtes Ausbreitungspotential von Krankheitsvektoren und emerging infectious diseases, (4) Health Co-Benefits, (5) Planetare Ernährung, (6) Mentale Gesundheit, (7) Kommunale, Nationale und Internationale Anpassungspläne, (8) Klimafreundlicher Gesundheitssektor, (9) Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren, (10) Wissen und Kompetenzen zur Umsetzung von Transformationsprozessen und (11) Transformationsbeispiele zur Förderung von Planetary Health.
Prüfungsleistung des Kurses ist ein Essay (bis zu 4 Seiten) zu einem selbst gewählten Thema mit Planetary Health Bezug.
Informationen zum Kurs sind auf der Homepage der vhb zu finden: Virtuelle Hochschule Bayern - kurse.vhb.org.
Kontakt: planetaryhealth@ibe.med.uni-muenchen.de
- Dozentin: Prof. Dr. Eva Rehfuess et. al.
- Umfang: Drei Semesterwochenstunden
- Vorkenntnisse: Nein
- Kurzbeschreibung: The course is offered as an online course for international students and is provided as a vhb classic course by the Chair of Public Health and Health Services Research. The course provides an introduction to the complex field of planetary health and highlights the role of changing global conditions and their significance for prevention, disease, therapy and epidemiology within the framework of interdisciplinary and holistic approaches. It offers information, interactive elements, quizzes and instructional videos on the following topics: (1) Health-related influences of the atmospheric environment, (2) Biodiversity crisis, (3) Climate change-induced spread potential of disease vectors and emerging infectious diseases, (4) health co-benefits, (5) planetary nutrition, (6) mental health, (7) municipal, national and international adaptation plans, (8) climate-friendly health sector, (9) sustainable production and consumption, (10) knowledge and skills for implementing transformation processes, and (11) examples of transformations promoting planetary health.
The exam consists of an essay (up to 4 pages) on a topic of your choice related to planetary health.
Further information I available here: Virtuelle Hochschule Bayern - kurse.vhb.org.
Contact: planetaryhealth@ibe.med.uni-muenchen.de
Zusatzangebote
Als Angebot zum asynchronen Selbststudium richtet sich el mundo DIGITAL fächerübergreifend an Studierende und Angehörige der LMU aller Fakultäten. Zur Bearbeitung des Grundlagenkurses sind keine spezifischen Vorkenntnisse erforderlich.
Mehr Infos finden Sie hier
Hinweis: el mundo DIGITAL kann aufgrund der fehlenden Kontrollmöglichkeit leider nicht als Kurs im Rahmen der CLS+ anerkannt werden.
Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit und das Recht spielt dabei eine zentrale Rolle. Es kann Klimaschutz einfordern, Verantwortliche zur Rechenschaft ziehen und den Weg zu einer gerechten Zukunft ebnen. Auch immer mehr Gerichte erkennen: Klimaschutz ist Grundrechtsschutz.
Wer sich dem Klimawandel stellen will, braucht mehr als isoliertes Fachwissen: Es braucht Perspektivenvielfalt, systemisches Denken und den Mut, Verantwortung zu übernehmen.
Unser Angebot bündelt Wissen aus verschiedensten Disziplinen, etwa aus Natur-, Rechts-, Sozial-, Wirtschafts- und Politikwissenschaften. Es geht dabei ganz bewusst über klassische Fachgrenzen hinaus.
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