Die Verhältnisse wandeln sich immer schneller, die herkömmlichen Normen versagen, das Politische explodiert und aus Gegnern werden Feinde. Wir waten im Blut, Recht wird relativ, Geltung und Wahrheit treten auseinander und Menschen finden sich zu Freiheit verdammt, an deren Ende zwar die Dezision, aber nicht unbedingt die richtige Lösung steht. 461 v.Chr. oder 2024, antike Orestie oder heutige Welt?
Was können wir lernen, wenn sogar die Götter orientierungslos sind?
Wir bringen Kunst und Wissenschaft ins Gespräch über Anfang und Ende des Politischen und die Herausforderungen der Demokratie:
LMU meets Residenztheater. Es diskutieren Herfried Münkler (Politikwissenschaftler, Humboldt-Universität Berlin), Elsa-Sophie Jach (Hausregisseurin am Residenztheater) und Ulrich Haltern (Jurist, LMU);
Lesung durch Thomas Lettow (Schauspieler am Residenztheater).
Organisation: Munich Center of Law and the Humanities (Prof. Haltern) & Residenztheater